Eine unserer Neuerwerbungen „Bilder der Apokalypse. Kunst in Konzentrationslagern und Ghettos,“ von Mary S. Costanza enthält einen umfassenden Überblick über von Häftlingen in KZ gefertigten Zeichnungen sowie einige Fotografien, die während der Befreiung der Lager aufgenommen wurden. Das Bildmaterial wurde zusammengetragen aus Gedenkstätten und den Nachlässen der Künstler.
Kunst und Plakate entstanden auch im Auftrag der Bewacher. Das eigentliche Werk der Künstler entstand im Verborgenen. Leo Haas „Der Künstler von Theresienstadt“, schildert wie ihre Künstlergruppe entdeckt wurde und danach schwersten Mißhandlungen ausgesetzt war.
Das Unaussprechliche zeigen, das, was durch das bloß Gesagte einen Teil des Schreckens verliert.
Leo Haas wird im Verhör von Eichmann gefragt: „Wollen Sie behaupten, die Leute hier leiden Hunger?“ Seine Antwort:“ Ich behaupte es nicht, ich habe es gezeichnet.“
Das Buch kann gerne ausgeliehen werden.